Episode 96 Werde zum Content-King! 2 x 7 Tipps für königlichen Content

Diese Podcast-Folge ist zweigeteilt. Im ersten Teil möchten wir dir 7 Möglichkeiten zeigen, die nach unserer Erfahrung helfen, auf coole Content-Ideen zu kommen. 

Im zweiten Teil geben wir dir 7 Tipps, wie Du diesen Content auch sprachlich so aufbereiten kannst, dass er maximal gelesen wird.

7 Dinge, die Du tun kannst, um coole Content-Ideen zu finden

  1. Geh’ zu einem Meetup, einer Konferenz oder einem Networking-Event. Unterhalte dich mit Leuten. Mache Small Talk. Aber mache es wie ein Detektiv, der akribisch genau darauf achtet, was Leute sagen, wie sie es sagen. Erzähle ihnen von deinen Themen und höre genau zu, wenn sie nachfragen. Du möchtest ein Spiel daraus machen: Stelle dir vor, Du wärst Agent und müsstest deinem Chef nach der Veranstaltung einen Bericht abliefern. So wirst Du auch auf Details achten und versuchen, dir so viel wie möglich einzuprägen. 
  2. Schaue in deinen eigenen Browser-Verlauf. Welche Artikel hast Du gelesen? Hast Du sie wegen der Überschrift gelesen? Hast Du sie zu Ende gelesen? Welches deiner Bedürfnisse hat der Artikel angesprochen? In welchen FB- oder Xing-Gruppen bist Du? Welche Beiträge liest Du dort? Welche Videokanäle hast Du auf YouTube abonniert? Welche Podcasts hast Du abonniert? Wonach entscheidest Du, welche Episoden du dir anhörst oder ansiehst? 
  3. Lege einen Google Alert zu “deinen” Themen. So bekommst du regelmäßig Content-Ideen in deine Mailbox. 
  4. Mache eine Top-Five, Seven, Ten-Liste zu deinem Thema. Beispiele: Die 5 besten Podcasts zu Side Hustles. Die 7 besten Blogs zum Thema Podcasting. Listen sind immer eine gute Art, das eigene Denken auf ein Thema zu fokussieren. 
  5. Frage dich in Alltagssituationen: Was könnte ich fotografieren, was könnte ich notieren. Welche Erkenntnisse habe ich nach dem Kinofilm, dem Cafébesuch oder dem Vortrag mitgenommen? Wen habe ich kennengelernt, mit dem ich eine “Content-Kooperation” eingehen könnte? 
  6. Stichwort: Soul Searching nach den Gedanken und Gefühlen in DIR, die Du für unprofessionell, peinlich oder merkwürdig hältst. Notiere dir diese Gedanken. Sprich mit jemanden aus deinem Umfeld darüber, am besten mit jemandem, der in der gleichen Branche arbeitet. Bist Du allein mit diesen Gedanken? Wenn nicht, könnte dies ein guter Ausgangspunkt für einen Artikel sein. 
  7. Tipps und kostenlose Tools, um heiße und trendige Themen zu finden:

Buzzfeed Deutschland
Medium
Google Trends
Reddit

Tipps und Tools für die Keyword-Planung:

Google Keyword Planner (free)
Ubersuggest (free)
Keyword.io (free)

Faktencheck:  Stelle sicher, dass Du die Richtigkeit aller Informationen überprüfst, zum Beispiel auf tagesschau.de

Wie kannst Du den Content aufbereiten, dass die Leute ihn auch ZU ENDE lesen. 

Schule, Uni, Job ist das Lesen Pflicht. Die Pflicht führt dazu, dass man Texte liest. Es ist also nicht der Markt, der entscheidet, ob ein Text gelesen wird, sondern das System. 

In der realen Welt müssen deine Texte sich beweisen (es gibt keine Lesepflicht mehr!) 

Die folgende Checkliste kann man sich zum Beispiel auf den Schreibtisch legen, um sie beim Schreiben immer griffbereit zu haben. 

Denn so kann man oft mit wenigen „Maßnahmen“ den Stil verbessern, bevor man die Werbetexte, Blog-Beiträge etc veröffentlicht. 

Hier nun also sieben Dinge, die wir dem armen Werbetext nicht antun müssen:

  1. Ellenlange Sätze formulieren. 20 und mehr Wörter sind ab und an nicht zu vermeiden, sollten aber die Ausnahme sein. Kurze Sätze sind freundlicher und bringen mehr Klarheit ins Denken.
  2. Mit der Annahme schreiben, dass jeder Leser ein Experte ist. Wer verständlich schreiben möchte, schreibt schlichte Sätze. So wie Hemingway.
  3. Auf Teufel komm raus Synonyme benutzen. Es gibt kein Gesetz, das verbietet, dasselbe Wort im Text mehrfach zu benutzen. Aus einem Lehrer muss im Laufe des Texts nicht zwingend ein Pauker oder Pädagoge werden.
  4. In Sprachklischees verliebt sein. Wir alle haben den Silberstreifen am Horizont und das Licht am Ende des Tunnels so oft gesehen, dass wir schon fast blind davon geworden sind.
  5. Adjektive stapeln. Die laue Sommernacht muss nicht auch noch verheißungsvoll werden. Manchmal muss sie nicht einmal lau sein. Adjektive sollte man zählen wie Kalorien beim Abnehmen.
  6. Anglizismen streuen. Manchmal ist ein englischer Begriff treffender, keine Frage. Aber hoch dosiert ist das so kosmopolitisch wie Privatfernsehen informativ ist.
  7. Zum Lachen in den Weinkeller gehen. Seriös ist nicht gleich humorbefreit. Lachen hält auch Texte jung.

SHOWNOTES:

Noch mehr Schreibtipps findest Du in dem Buch „Leserfang“ von Christian

Warum Content-Marketing nur auf lange Sicht funktioniert, erfährst Du in der Episode 90 „Marketing auf Crack“

Hashtag dieser Episode: #925contentking

Danke fürs Zuhören!

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