“Wer sagt, er habe Bitcoin verstanden, der hat Bitcoin nicht verstanden!”
Georg Borgert
Kryptowährungen sind jetzt, wo die Inflationsraten durch die Decke gehen, wieder mal in aller Munde. Viele Menschen fragen sich zu Recht: Ist es an der Zeit, sich mit dem Thema Kryptowährungen eingehender zu beschäftigen?
Georg Borgert ist Geschäftsführer von Cryptory und leidenschaftlicher Krypto-Investor. Er ist zum zweiten Mal Gast im Nein2Five-Podcast. In dem ersten Interview im Frühjahr haben wir uns auf Bitcoin konzentriert und auch über die Möglichkeiten gesprochen, Krypto-Trading als Side Hustle zu betreiben.
Diese Episode fällt in die Rubrik Geldbildung. Neben Side Hustles und Geschäftsideen möchten auch wir mit unserem Podcast einen kleinen Teil dazu beitragen, die finanzielle Bildung zu fördern. Wie auch unser Interviewpartner Dr. Markus Elsässer gesagt hat, ist die Schule nicht der Ort, um sich in Geldfragen zu bilden. Dafür haben wir heute einzigartige Möglichkeiten, sich unabhängig zu informieren: YouTube ist die größte Universität der Welt und auch die vielen Finanzpodcasts und Finanzblogs decken eine wahnsinnige Bandbreite an Finanzwissen ab.
In diesem zweiteiligen Interview mit dem Krypto-Experten Georg Borgert weiten wir die Diskussion aus und schauen uns einige der über 10.000 Altcoins an. Wir wollen wissen, woran man gute „alternative Coins“ erkennt und welche weiteren Möglichkeiten es gibt, mit Krypto Geld zu verdienen.
SHOWNOTES:
Schaut doch mal auf Georgs Website Cryptory vorbei. Dort findet ihr viele praktische Infos zu Bitcoin und Co.
Auf Instagram ist Cryptory auch zu finden. Wir haben den Kanal natürlich auch im Abo.
Danke fürs Zuhören!
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Hallo zusammen,
ein weiterer Aspekt von Kryptos, der in der Szene sehr geschätzt wird, ist die Anonymität und Privatsphäre, zu der die Blockchain verhelfen kann. In Zeiten wie unseren, in denen disfunktionale westliche Regierungen mit den Datenkraken der BigTec-Milliardäre gemeinsam die feuchten Träume des Davoser Freundeskreises (a.k.a. World Economic Forum) wahr werden lassen, kann es helfen, weltweit unerkannt – weil nicht trackbar – zu zahlen. Dabei ist es sicher auch nicht schlecht, einen weiteren Wertspeicher über Grenzen hinweg mit sich nehmen zu können. Mit einem fettem Wallet-Depot lässt es sich einmal mehr in liberaleren Gefilden überwintern – auch wenn aus Monaten Jahre werden sollten. Der Begriff „Krisenwährung“ erhält angesichts dessen, was mir als Ayn Rand und Mises-Freund wie das Endgame vorkommen mag, eine gänzlich neue Bedeutung. Während Generationen vor uns noch mit in Jacken und Unterröcken eingenähten Edelmetallen vor despotischen Herrschern flohen, können wir Heutigen das bequemer tun – mit E-Wallet und Onlinedepot. Mehr als einen Reisepass und einen Rucksack braucht es da nicht.
Es grüßt
Mirko
PS: Erlebnis auf dem Einwohnermeldeamt meines Landkreises gestern: Schlangen von Menschen – aber nicht für den Booooooster, sondern um Reisepässe zu beantragen.
Hallo Mirko!
Sehr wertvolle Ergänzungen, die tatsächlich in unserem Interview zu kurz kamen. Da könnte man vielleicht noch mal eine eigene Episode zu machen, denn die Gegenwart lässt einen tatsächlich an ein Endgame denken. Nützlich und schlau, wenn man da frühzeitig digitale Reserven aufgebaut hat, die Anonymität gewährleisten.
Interessante Situation beim Einwohnermeldeamt. Wie interpretierst Du das?
Frostige Grüße aus Köln
Christian
Hallo Christian,
ich erlaube mir drei Anmerkungen:
1. Zur Anonymität von digitalen „Währungen“ wie Bitcoin und zum Sinn von Privatsphäre angesichts von immer zudringlicher werdenden staatlichen wie nicht staatlichen Entitäten könntet ihr ganz sicher einmal etwas im Podcast bringen.
2. Zum Thema ENDGAME empfiehlt es sich, das Ganze vielleicht aus der Sicht der Österreichischen Schule zu betrachten. Hierzu wäre Rahim Taghizadegan eine formidable Wahl. Er ist brillant und wäre eine echte Bereicherung für eure Sendung.
3. Die Reispass-Szene: Es hatte schon literarische Qualität, als mich die Mitarbeiterin des Amtes fragte, wann ich denn zu verreisen beabsichtige und ich ihr „So in zwei bis drei Wochen.“ zur Antwort gab. Panik und Wut in den Augen der Dame. Sie wusste nur zu genau, warum die Leute dort standen, um sich ihren Pass zu erneuern oder ausstellen zu lassen. Der Pass ist in meinen Augen eine psychologische Krücke für freiheitsliebende Menschen. Er ermöglicht es, sich schnell und diskret dem Zugriff des Systems zu entziehen, falls es u n b e d i n gt sein muss. Damit ist er jedoch auch ein Eingeständnis der Resignation, des bürgerlichen Scheiterns – wenn man als Vernünftiger mit seinem Latein am Ende ist.
Es grüßt
Mirko
Lieber Mirko!
Vielen Dank für deine Antwort.
Wir werden nach einem Experten zum Thema Anonymität und Cyber-Security Ausschau halten. Wenn jemand aus unserer Community Experte ist oder einen solchen kennt, gerne bei uns melden.
Zum deinem zweiten Punkt haben wir gute Nachrichten! Dank deiner Anregung haben wir Rahim Taghizadegan als Interviewgast buchen können. Es wird noch etwas dauern, aber das Interview sollte noch vor Ablauf des Jahres online gehen. Wir freuen uns sehr!
Auch wir hören immer häufiger von Menschen, vor allem Selbstständigen und Unternehmern, die ernsthaft über eine Auswanderung oder Verlagerung ihres Lebensmittelpunkts nachdenken. Viele resignieren oder sind schon resigniert. Vernunft, Eigenverantwortung und Freiheit werden kulturell und medial auf breiter Front angegriffen. Nicht jeder ist damit einverstanden.
Ich glaube, wir werden einen Brain Drain erleben. Dazu fällt mir ein Zitat von Steve Jobs ein: „Gelobt seien die Verrückten. Die Unangepassten. Die Rebellen. Die Unruhestifter. Man sollte sie nicht ignorieren. Weil sie der Menschheit mit ihren Veränderungen Fortschritt bescheren.“
Beste Grüße
Christian