Episode 236 Sparen und FIRE am Ende? Inflation, Sparquoten und Tauschhandel

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Ist mit einer anhaltend hohen Inflation FIRE am Ende?

Nein2Five

Nach einer neuen Studie der DZ Bank ist die private Sparquote in Deutschland von 15 auf 10% gefallen. Den höchsten Stand seit Beginn der Berechnung hatte die private Sparquote im Jahr 2020 mit 16,1%.

Ungewöhnlich finden die Studienmacher die Tatsache, dass trotz eines Krieges nicht mehr gespart wird. Vorsichtssparen wäre eigentlich normal. 

In dieser Episode stellen wir uns die Frage, welche Konsequenzen dieser Trend für die FIRE-Bewegung und für alle Feierabendbosse hat. 

  • FIRE: Wie hoch kann eine Sparquote bei dieser hohen Inflation überhaupt sein? Was passiert nun mit diesen Modellen?
  • Führt die depressive Stimmung in der Gesellschaft zu einer Art YOLO? 
  • Braucht man Zutrauen in die Zukunft, um Geld zu sparen? Ist dieses Vertrauen in die Zukunft von der Politik verspielt worden? 
  • Sind Side Hustles die Antwort auf die Inflation? Mit Nebeneinkommen kann ich Einfluss nehmen, auf die Preisentwicklung kann ich keinen Einfluss nehmen. 
  • Was passiert jetzt mit denen, die kein Vermögen haben, sondern “von der Hand in den Mund leben”? Wie können sie sich jemals finanziell unabhängig machen?
  • Sollten wir gerade jetzt mehr über das Thema Agorismus und alternative Ökonomie nachdenken? Tauschhandel kennt keine Inflation! 
  • Warum hat man in der Politik die Inflation so lange geleugnet? Inwiefern profitiert der Staat von der Inflation: Schuldenabbau, höhere Steuereinnahmen etc

SHOWNOTES:

Diese Episode ist inspiriert von einem Artikel in der FAZ: „Inflation hindert viele Deutsche am Sparen!“

Es gibt eine erstaunlich einfache Formel, mit der man berechnen kann, welche Sparquote dich wann in den Ruhestand gehen lässt. Du findest diese auf dem Blog von Mr. Money Mustache

Warum Fuck-You-Money vielleicht besser als FIRE ist, könnt ihr hier hören: Fuck FIRE!

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2 comments on “Episode 236 Sparen und FIRE am Ende? Inflation, Sparquoten und Tauschhandel

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo zusammen,

    FIRE als Modebewegung für Leute, die ihren Job hassen, dürfte zu Ende sein. Spätestens dann nämlich, wenn die Anhänger gemerkt haben, dass man Jobs auch wechseln kann oder man sich auch mit einem Nebenjob selbstständig machen kann.

    FIRE als Umschreibung für eine grundsätzliche Einstellung zur finanzieller Freiheit wird weiter bestehen, so wie es auch schon vor Mr. Money Mustache Leute gab, die von Erträgen, Mieten, Erbschaften oder Patente gelebt haben. Erst dank dem Konzept FIRE habe ich bewusst nach finanziell Freien Ausschau gehalten.

    Die Inflationsrate dürfte auch irgendwann wieder fallen. Egal, was kommen mag – Stagflation, Hyperinflation, Neuer Kalter Krieg, Niedergang der USA – die Prinzipien des FIRE werden ihre Wirksamkeit auch in der neuen Zeit nicht verlieren. Im Gegenteil, sie könnten sich als nützlicher denn je erweisen.

    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Hallo Mirko!

      Es stimmt, auch vor Mr. Money Mustache gab es schon Privatiers. Abgesehen von den Erben, haben diese in der Regel ein Unternehmen aufgebaut, im Showbusiness gearbeitet oder waren als Investoren erfolgreich. Jetzt wo ich darüber nachdenke: Vielleicht hat der Erfolg des FIRE-Konzepts vor allem damit zu tun, dass nun endlich auch dem Nine-to-Fiver ein Weg aufgezeigt wurde, Privatier zu werden.

      Vielen Dank für deinen Kommentar und bis bald!

      Christian

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