Episode 283 Moralapostel und ihr Nettovermögen: die neuen Salonkommunisten

 

 

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Wenn Bankkonto und Weltbild im direkten Widerspruch stehen, ist irgendetwas faul. 

Nein2Five 

Momentan ist es für kulturelle und politische Influencer schick, sich als Antikapitalisten zu gerieren. Auffällig ist dabei, wie entkoppelt die Predigt von der eigenen Lebenswirklichkeit ist.

Früher hätte man solche Menschen vielleicht Pharisäer oder Salonkommunisten genannt.

In dieser Folge wollen wir einige Polit-Influencer herausgreifen und ihr Bankkonto mit ihrem Weltbild kontrastieren.

An dieser Stelle vielleicht nochmal der Hinweis auf die Episode 177 über Olaf Scholz, den Millionär, der auch so gerne den Kämpfer für den kleinen Mann gibt, in Wahrheit mit seiner Politik aber einen Burggraben kreiert, sodass der kleine Mann auch immer ein kleiner Mann bleibt.

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2 comments on “Episode 283 Moralapostel und ihr Nettovermögen: die neuen Salonkommunisten

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo zusammen,

    bei den vorgestellten Persönlichkeiten aus gutem Hause, die den Zeitgeist bewirtschaften, dürften die Motive zunächst einmal eher intrinsischer Natur sein: Wie kann ich mich gut positionieren, um mich für einen üppig dotierten Schnacker-Posten zu qualifizieren? Das Allermeiste, was ich von den Gretas so höre, ist Selbst-Marketing.

    Allerdings, und das ist auffallend, neigen besonders wohlhabende Kreise dazu, ihre Position dazu zu nutzen, vermeintlich „Gutes“ zu tun. Gutes zu tun, hat in erster Linie immer auch steuerliche Vorteile. Stiftungen, Funds, Trusts sind sehr nützliche Vehikel zur Steueroptimierung – und angesehener als Offshore-Konten sind sie allemal.

    Daneben lässt sich eine einflussreiche wirtschaftliche Stellung hervorragend dazu nutzen, um noch einflussreicher zu werden. Die Zielstellung dürfte klar sein: lästige Konkurrenz ließe sich loswerden, ohne die üblichen Marktmechanismen (Angebot, Nachfrage, bessere Produkte etc.) beachten zu müssen. Denn die lästigen Konkurrenz kann ganz einfach kalt gestellt oder sogar in den Ruin getrieben werden, indem man insbesondere kleinen, lokalen, mittelständischen Unternehmen durch große „Maßnahmen“ im Zeichen des Gesundheitsschutzes, sozialer Phantastereien (Woke, LGPQT, Gender) oder seit Neuestem Klimathemen das Leben schwer macht. Man stelle sich einfach immer die Frage: Qui bono? – Wer profitiert? Und voila, man sieht sehr schnell, warum etwas von bestimmten Kreisen gepusht wird.

    Noch eine Anmerkung zum Podcast: Eure Sendungen werden immer kritischer. Finde ich klasse und tatsächlich mutig!
    Vielen Dank!

    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Lieber Mirko!

      Vielen Dank für deinen faszinierenden Kommentar. In diese Richtung haben wir auch schon gedacht: Diese Tugendheuchelei/Selbstvermarktung hat natürlich den hübschen Nebeneffekt, dass man die kleinen Konkurrenten auf Abstand hält. Wer profitiert? oder Follow The Money ist ein so wichtiger Teil jeder politischen Analyse. Wird nur leider in den Medien immer weniger gemacht…

      Vielleicht sind wir auch darum kritischer geworden: Investigativer Journalismus findet im Mainstream kaum noch statt, ist im Moment aber wichtiger denn je.

      Beste Grüße aus Köln

      Christian

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