Episode 305 Werde unabhängig, nicht reich!

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„Es gibt einen Weg jenseits von Bling-Bling-Reichtum und neo-marxistischem Hass auf alle Reichen.“

Nein2Five 

Im Moment sehen wir zwei große Trends in der Gesellschaft: Bling-Bling-Reichtum wird glorifiziert (Lambo, Rolex, Jachten…) und auf der anderen Seite ein neo-marxistisches Hass auf alle Reichen und Unternehmer.

Wir möchten einen anderen Weg vorstellen. Einen Weg, bei dem sich dein WOHLstand nicht über Konsum definiert.  

Auch der andere Weg, nämlich der Hass auf Reiche und Erfolgreiche, führt in die Sackgasse. Er führt zu blinder Wut, Leistungsschwäche und am Ende zur lebenslänglichen Abhängigkeit.

Denn was passiert, wenn die Regierung, die dich aktuell in deiner Haltung unterstützt, irgendwann Pleite ist. Wenn einfach kein Geld mehr da ist für das Bedingungslose Grundeinkommen? 

Wir plädieren für einen Mittelweg, einen Weg der Vernunft. Du musst nicht Millionär werden, Du musst keine Statussymbole zur Schau stellen. Du musst dich aber auch von der Illusion des leistungslosen Einkommens befreien, denn das muss in der finanziellen Versklavung enden.

Unabhängigkeit kann auch bedeuten, in einen selbstumgebauten Van zu ziehen und nach Möglichkeiten zu suchen, ortsunabhängig Geld zu verdienen.

Unabhängigkeit kann auch bedeuten, ein paar Jahre lang keine Wohnung zu unterhalten, sondern Hoteljobs in der ganzen Welt zu machen. Wir erinnern an unser Interview mit Alex Kempin, der ein paar Jahre lang auf einer Superjacht gearbeitet hat, 90% seines Einkommens gespart hat und am Ende mit einem sechsstelligen Depot dastand. FU-Money!

Oder auch Housesitting. Wir kennen eine Event-Managerin, die gar keine eigene Wohnung mehr hat und als Housesitting-Nomade lebt.

Es gibt viele Möglichkeiten, unabhängiger zu werden – ohne reich zu sein!

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4 comments on “Episode 305 Werde unabhängig, nicht reich!

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo zusammen,
    der Hass auf Unternehmer und die Glorifizierung des ostentativen Reichtums (Blingbling) ist nur folgerichtig: Denn der Wohlstandsverwahrloste Proll ist der Anybody, der märchenhaft und über Nacht – wie durch ein Wunder – zum Reichtum gekommen ist. Die vielen Nobodys, die den Show-off-Prolls in den sozialen Medien folgen und sie anhimmeln, MÜSSEN instinkthaft gerade den Unternehmer verabscheuen; zeigt dieser ihnen doch immer wieder, dass das Blingbling nur durch harte Arbeit zu erreichen ist oder – besser noch – infantil und blödsinnig ist. Die Geißens kann man amüsiert ertragen, weil sie nicht zeigen, wie sie zu ihrem Geld gekommen sind. Die echten Entrepreneure sind dagegen eine dauernde Wunde, da sie zeigen, wie es wäre, ganz ohne Blingbling, aber mit viel Fleiß und Disziplin zu Wohlstand und Freiheit zu kommen. Nichts verachtet der Sklave mehr als den ehemaligen Sklaven, der zum Herren wurde. Der neo-marxistische Hass auf die Fleißigen und die Macher ist nichts anderes als der Hass der Unselbstständigen, Betreuten, Unfreien auf die Selbstständigen, Anpacker und Freien. Mehr noch: Die Geißens sind die Antwort der Matrix auf die heimliche Sehnsucht der Sklaven nach Herren-sein; denn für die Sklaven bedeutet der Ausbruch aus der Matrix ein Leben mit Blingbling als Social-Media-Star. Sie wissen nicht, was hinter der Matrix wirklich auf sie wartet – die Befreiung aus der Unmündigkeit. Und das soll auch so bleiben, dafür sorgt die Matrix – mit Blingbling und Marx.
    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Vielen Dank für deinen großartigen Kommentar, Mirko! Es stimmt, im Grunde sind Blingbling und Marx zwei Seiten der gleichen Medaille. In beiden Fällen erscheint Wohlstand als eine Art göttliche Lotterie, nicht als logisches Ergebnis von intelligentem, hartnäckigem und produktivem Arbeiten. So kann man weiter mit seinem Smartphone auf dem Sofa chillen und Unternehmer bewundern oder verachten…

  2. Ich kenne einige Menschen, die sich das Ziel „autark leben“ – Selbstversorgung – gesteckt haben und schon am übersiedeln in ein Wohnprojekt auf dem land sind, nur heißt gesellschaftliche Solidarität doch auch, Steuern zu zahlen: denn man will ja doch auf gepflegten Straßen radeln, bei einem Unfall duch ein Gesundheitssystem abgesichert sein, und man hatt wohl auch schon eine Ausbildung genossen, die durch Steuern finanziert wurde ..

    LG Karl

    1. img-11 Christian Schmid sagt:

      Danke für deinen Kommentar, Karl! Jeder so, wie er mag. Allerdings finde ich das von dir gezeichnete Bild der Gesellschaft (gepflegte Straßen, gutes Gesundheitssystem etc.) nostalgisch bis rosarot. Wie wir in der Episode gesagt haben: Der Staat hat kein Einnahmeproblem, er hat ein Ausgabeproblem. Und alle Trends deuten darauf hin, dass sich das nur verschärfen wird…

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