Episode 333 Doomspending: Das Ende des Frugalismus

 

 

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Aus Angst vor dem wirtschaftlichen Untergang verplempert die Gen Z ihr Geld – und katapultiert sich damit in den wirtschaftlichen Untergang.

Nein2Five 

Der Frugalismus hat einen neuen Erzfeind: das Doomspending. Im Angesicht der Apokalypse verprassen junge Leute ihr Geld “als gäbe es kein morgen”. Nach dem Doomscrolling also nun die (psycho-)logische Konsequenz: Doomshopping. 

“Shoppen als Therapie” ist an und für sich schon besorgniserregend. Nun scheint es einen neuen Trend zu geben. In der Episode 314 haben wir über das Phänomen des Soft-Savings gesprochen. Also weniger sparen, mehr YOLO. 

Nun wirft die Gen Z offenbar das Sparen, sich etwas Aufbauen, komplett über Bord. ​​

SHOWNOTES: 

Einige Episoden zum Thema Frugalismus und FIRE: 

Magie: Wer investiert, wird automatisch frugal

Treibt dich innere Leere zum Konsum? 

Frugalismus für Fortgeschrittene

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2 comments on “Episode 333 Doomspending: Das Ende des Frugalismus

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo zusammen,

    wieder einmal eine zum Nachdenken anregende Episode. Danke!

    Ich habe in meinem Bekanntenkreis nach Doomspendern gesucht. Leider ohne rechten Erfolg. Vielleicht gibt es Leute, die jetzt statt YOLO einfach sagen „Was soll‘s?! Ist eh egal.“, aber ich kenne keinen einzigen. Dann eher noch den einen oder die andere mit Die-with-zero-Philosophie. Aber echte Vertreter der Untergangs-Shopper kenne ich nicht.

    Das könnte daran liegen, dass in meinem Umfeld eher Selbstständige, Handwerker und Lebenskünstler zu finden sind. Selbstständige shoppen häufig mit Hintergedanken (Investment?): Die Rolex lässt sich zu Geld machen und trotzt erstaunlich der Inflation durch Wertbeständigkeit. Und auf diesem Wege lässt sich eben mehr als 10K Euro mit durch die Gepäckabfertigung am Flughafen nehmen. Das gilt übrigens auch für den Goldschmuck der besseren Hälfte, den man anonym im Auktionshaus erworben hat.
    Handwerker konsumieren häufig nach praktischen Erwägungen: Der gebrauchte Daimler trotzt so mancher zukünftigen Knappheit: „Geringer Verbrauch, wenig Sensoren und wenig Chips. Falls wir mal mit den Chinesen Ärger haben.“ Noch mal ordentliches Werkzeug angeschafft, so dass Reparatur-Aufträge von gut bekannten Kunden auch steueroptimiert durchgeführt werden könnten. – „Falls mir det hier ma irjendwann allet reicht.“
    Der Lebenskünstler optimiert seine Skills. Er lernt segeln und schafft sich entsprechende Ausrüstung für Hochseetörns an. Denn während der letzten sogenannten Pandemie sind einige seiner Freunde tatsächlich mit dem Segelboot für länger abgehauen – Ich bin dann mal weg…

    Klar, es gibt sie, die Amüsierwütigen, Schuldenmacher, Privatinsolventen, Flaschensammler in spe und Mitglieder der großstädtischen Bourgeoisie. Sie shoppen und feiern, als gäbe es kein Morgen. Nun, vielleicht besteht eine reelle Chance, dass es um das Morgen, wie wir es kennen und lieben, womöglich nicht so gut bestellt ist. Aber all die anderen, die jetzt scheinbar lieber unvernünftig konsumieren, als ihre ETF-Sparpläne zu erhöhen oder noch mehr Dividendenaktien zukaufen (Bekenne mich hier schuldig!), könnten ihre Gründe haben. Gründe, die für Außenstehende nach Übermut aussehen (Uhren, Autos, Schmuck, teure Rucksäcke und Klamotten). Es könnte sein, dass die Journalisten oder Content-Creators, die den Terminus Doomspending erfunden haben, einfach nicht verstehen mochten, was sie dort sehen: Menschen, die konsumieren, um weniger hart zu fallen als der Mainstream-Medien-affine und staatsgläubige Durchschnitt. Wer weiß…

    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Vielen Dank für deine Beobachtungen, lieber Mirko! Leider muss ich zugeben, durchaus Doomspender im Bekanntenkreis zu haben. Auffälligerweise sind es keine Unternehmer oder Selbstständigen 🙂

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