Fast jeder hat schon mal von der Statistik gehört, dass 9 von 10 Unternehmen/Startups es nicht schaffen. Startup-Investoren wissen das und investieren daher in mindestens 10 Startups, um ihre Chancen zu erhöhen, das Unicorn (Einhorn) zu finden. 

In dieser Folge sprechen wir über einen anderen Aspekt, nämlich die Haltung des Unternehmers. Wie unterscheidet sich das Mindset eines Unternehmers von dem eines Angestellten/Beamten? 

Wenn ein Unternehmertypus hört: 9 von 10 Unternehmungen scheitern, sagt er sich: Dann muss ich es wohl 10x probieren! Ein Angestellter sagt: Also lass ich es gleich oder er/sie gibt spätestens nach dem zweiten mal auf. 

Hier ist übrigens eine Parallele zu erkennen zwischen Unternehmern und Künstlern. Auch für Künstler oder Erfinder ist Nichtgelingen Teil des Prozesses. Absolut notwendiger Teil des Prozesses. 

Besonders gut zum Ausprobieren von Geschäftsideen eignen sich Side Hustles (Mini-Unternehmen). Da ich das finanzielle Risiko rausnehme, habe ich einen längeren Atem, ruiniere mich nicht mit einem Misserfolg. 

Bei jedem neuen Side Hustle, den ich starte, erlebe ich mich in der Rolle des Unternehmers. Wie schmeckt mir das? Welche Teilbereiche liegen mir? Ist Akquise mein Ding? Mag ich das Produkt überhaupt? Liegt mir die Buchhaltung, die Bürokratie? 

Ich lerne mich also als Unternehmer/Selbstständiger kennen und kann mit jedem neuen Projekt etwas weglassen oder etwas Neues ausprobieren. 

SHOWNOTES: 

Weitere Episoden zu diesem Thema: 

Unternehmer-Bashing als Volkssport

Warum jeder unter 25 Side Hustler werden muss!

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