Episode 349 Hollywood macht dich arm!

 

 

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Wer so lebt wie die meisten Protagonisten in Hollywood-Filmen endet in der Privatinsolvenz. 

Nein2Five 

Es ist ruhiger geworden um den Frugalismus und FIRE. Wir beleuchten in dieser Episode ein Phänomen, das immer öfter zu beobachten ist – sowohl bei Regierungen als auch bei Privatpersonen – nämlich das Overspending. Leute geben mehr Geld aus als sie haben, oft Kosten ihrer Zukunft.

Wer sich für seinen Lifestyle verschuldet, endet in der finanziellen Versklavung. Niemand wird kommen, um dich zu retten. Das passiert nur in Hollywood-Filmen. 

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie Kevin aus „Kevin – Allein zu Haus“ in so einem riesigen Haus wohnen konnte? Zeigt es, dass wir alle ärmer geworden sind seit den Neunzigern oder zeigt es ein Phänomen, dass im Unterbewusstsein dazu führt, dass Menschen viel zu viel konsumieren?

SHOWNOTES: 

Auf diesem Artikel der ING beruht unsere Episode. 

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4 comments on “Episode 349 Hollywood macht dich arm!

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo zusammen,

    ich habe, zumindest im deutschsprachigem Raum, noch niemanden gehört, gelesen oder angeschaut, der dieses Thema schon einmal behandelt hätte. Danke dafür!
    Ja, falsche Rollenmodelle und Verhaltensmuster machen arm. Zumal besonders dann, wenn sie auf so unterschwellig-subtile Art wie im modernen Hollywood-Märchen daherkommen. Die Zuschauer werden zu willenlosen und wehrlosen kognitiven Schwämmen, die das Erzählte unterbewusst aufsaugen. Gerade die so leichte Identifikation mit den Heldinnen aus zum Beispiel Sex and the City macht das Spiel so perfide. Denn das Feld wurde durch Disney und der Cinderella-Erzählung bereits von Kindesbeinen an in den kleinen Mädchen bereitet. In der Folge betrachten sich noch gestandene Frauen in ihren 40ern als „Girls“, die den Luis Vuitton-Großstadtdschungel durch Konsum, Essengehen und Dating (So viele Prinzen da draußen!) zu meistern haben. Ich selber kenne einige von denen. Glaubt mir: Es gibt sie! Übrigens sehen sich auch Männer gerne als einsame Helden, die das Leben eines Elite-Piloten wie in Top Gun führen, nebst Sportwagen, Motorrad und gelegentlichen horizontalen Abenteuern.
    Wenn es sich lohnen würde, dann würde ich heute eine Promotion anstreben, die der Frage nachgeht, wann und mit welchen filmischen Erzeugnissen es angefangen hat. Denn es ist auffallend, wie sehr sich filmische Erzeugnisse des frühen Hollywoods, aber auch noch der (genuin) linken Anti-Kriegs-Ära (Post-Vietnam-Ära) von den Machwerken neuester Provenienz unterscheiden. Meine Vermutung: Mit der Verbreitung der Kreditkarte in den 1960er Jahren durch Bank of America (Wer auch sonst?!) und auch hier in Europa durch Barclays hielt die Verselbstverständlichung des Luxus-Lebensstils der oberen Mittelschicht und der Reichen im Hollywood-Film Einzug. Von da an war es alltäglich, dass abgehalfterte Ex-Bullen teure Sportwagen fuhren und in mondänen Lofts logierten; Nobel-Hotels wie das Ritz waren ebenso selbstverständlich und gerade gut genug wie ein Frühstück bei Tiffany’s; die weiblichen Celebs waren fortan nur noch in Edelmode zu bewundern und James Bond reiste im Auftrag Ihrer Majestät zu den exotischsten Orten der Welt.

    Wir alle sind Hollywood! Es ist an der Zeit, den Hollywood-Märchen andere und bessere Erzählungen entgegen zu halten. Ich scheue mich mittlerweile nicht, den Schund als das zu bezeichnen, was er ist: gefährliches Gift. Denn es wirken diese Narrative nicht nur auf unsere Konsum-Entscheidungen. Auch wie und wen wir lieben, welche Werte wir haben, wie wir leben wollen, will uns Hollywood gerne vorschreiben. Es ist höchste Zeit aufzuwachen. Der heutige Hollywood-Traum ist nicht selten ein Albtraum.
    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Vielen Dank für diesen fantastischen Kommentar, lieber Mirko!

  2. img-10 Andy sagt:

    Servus, mal wieder eine sehr schöne Folge. Beim hören ist mir dann die schöne Welt der Influencer in den Sinn gekommen, ich würde vermuten, dass hier der Schaden noch größer ist, wenn man sieht, was auf Insta für ein Lebenstil, Fröhlichkeit und Konsum gezeigt wird. Durch die Nähe zum „Bürger“ dürften da mehr Leute den Verlockungen erliegen.

    1. img-11 Christian Schmid sagt:

      Vielen Dank für deinen Kommentar, lieber Andy! Ich glaube, da hast Du vollkommen Recht! Auf Instagram ist dieser Lifestyle noch viel „normaler“…

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