Überfürsorgliche Eltern und ein überregulierender Staat schrumpfen die Risikobereitschaft.
Nein2Five
Der Begriff Helikoptereltern beschreibt Eltern, die ihre Kinder übermäßig überwachen, kontrollieren und „beschützen“. Er entstand in den 1990er Jahren und definiert eine Erziehungsform, die darauf abzielt, Risiken zu minimieren und den Kindern viele Entscheidungen abzunehmen.
Diese übermäßige Fürsorge beeinflusst nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch gesellschaftliche Trends wie Unternehmertum und Berufswahl.
SHOWNOTES:
Warum unsere Kinder alle Beamte werden wollen!
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Hallo zusammen,
ja, eine interessante Beobachtung: Überfürsorge überforderter Eltern führt zu Risikoaversen Kindern mit Vollkasko-Ansprüchen im späteren Leben. Da kann man auch noch einen drauf setzen: Denn wo das Elternhaus gute Vorarbeit geleistet hat, nimmt die Schule den Faden auf. Hier werden die Kleinen dann zu Gehorsam und blindem Vertrauen der staatlichen Autorität gegenüber erzogen. Bloß nicht außerhalb der Box denken und eigene (Lösung-)Wege erkunden. Das ist schlecht für das Kollektiv. Unangepasstsein lässt sich schlecht lenken.
Übrigens: Wer glaubt, bunte Haare und die Teilnahme an Anti-Irgendwas-Kundgebungen wären schon Ausdruck einer anarchistischen Gesinnung bei den Sprösslingen aus gutem Hause, ist auf dem Holzweg. Denn Bunt-sein ist heute die Uniform von System-Pimpfen wie einst die HJ-Uniform oder die Pionierbluse. Wer wirklich selbstdenkende Kinder hervorgebracht hat, merkt das spätestens dann, wenn sie in der Börsen-AG in der Schule aktiv sind oder zum Beispiel einen Limonaden-Stand betreiben, um ihr Taschengeld aufzubessern.
Es grüßt
Mirko
Vielen Dank für deinen Kommentar, lieber Mirko! Auf mehr Limonadenstände und mehr Risikobereitschaft!