Warum sich PR für kleine Unternehmen und Freelancer besonders lohnt

Ein Gastbeitrag von Andrea Alton

gastbeitrag von Andrea Alton zu PR für Freelancer

PR machen hört sich nach einer großen Nummer an. In der Presse erscheinen. Artikel über sich bzw. sein Business lesen.

Für viele kleine Unternehmen und Freelancer klingt das erstmal unrealistisch, und so wird gar nicht erst losgelegt.

Dabei ist das ein großer Denkfehler. Du verpasst damit eine wichtige Möglichkeit, Deine Botschaft in die Welt hinauszutragen.

Kleiner Spoiler: als kleines Business bzw. als Freelancer hast Du extrem gute Chancen, in der Presse zu landen. Aber eins nach dem anderen.

Hier 4 Gründe, warum sich PR für kleine Unternehmen und Freelancer besonders lohnt:

  • Du hast eine emotionale (Gründer)Geschichte in petto, denn das Unternehmen ist Dein Baby. Und die Presse liebt Geschichten, die auf Emotionen basieren.

    Nichts ist spannender als eine moderne „Heldenstory“.

    Oder was erregt eher Deine Aufmerksamkeit: die Gründergeschichte der Allianz oder jene, wie Dein Nachbar trotz aller Widerstände mit seinem selbstgemachten Imkerhonig ein funktionierendes Business aufgebaut hat?

  • Von den großen Marken wird eh sehr viel berichtet. Frischer Wind, sprich neue Ideen und Konzepte sind für die Leser sehr erfrischend.

  • Große Marken werden von allein im Internet gesucht, da der Markenname schon bekannt ist. Du musst jede Möglichkeit nützen, um Dich zu zeigen. Und die Medien sind dafür ein wunderbarer Katalysator.

  • Die zweite Möglichkeit, sich Sichtbarkeit zu verschaffen, wäre Werbung. Aber hast Du wirklich das Budget dafür?

    PR hingegen wird Dich, wenn Du sie selber machst, keinen Cent kosten.

Gut, also eins wäre nun klargestellt: Du brauchst die Medien, um mit möglichst wenig Geldeinsatz eine große Sichtbarkeit zu erlangen und praktischerweise suchen die Medien genau nach Menschen wie Dir, die voller Leidenschaft gegründet haben und außergewöhnliche Geschichten erzählen können.

Aber wie startest Du deine erste PR-Aktion? Hier ein kleiner Fahrplan:

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  1. Du schaust Dich nach passenden Medien um. Welche Zeitschriften, Podcasts, Online-Magazine usw. konsumieren Deine Kunden? Erstelle eine Liste.
  2. Informiere Dich, wer der passende Redakteur für Dein Thema ist. Oft haben Zeitschriften mehrere Abteilungen, wie z.B. die Mode-, die Beauty-, die Food- oder die Reiseabteilung. Jede Abteilung wird von unterschiedlichen Redakteuren geführt. An deren Kontakte kommst Du am besten, wenn Du direkt beim Medium anrufst oder wenn Du eine freundliche Mail schreibst und nachfragst
  3. Sammle alle erhaltenen Kontaktdaten. Dies ist Dein erster Presseverteiler. Wenn Du noch mehr zur Erstellung eines Presseverteilers erfahren möchtest, dann schau hier vorbei.
  4. Analysiere die gefundenen Medien. Welche Rubriken wiederholen sich? Welche Themen stehen besonders im Fokus? Wo und wie könnte auch Deine Geschichte gut passen? Wo könntest Du einen Mehrwert liefern?
  5. Überlege Dir für jedes Medium eine individuelle Neuigkeit. Journalisten stehen auf maßgeschneiderte Konzepte. Halte Deine Neuigkeitsidee in ein paar Zeilen fest. Schreibe also eine Art Pitch.
  6. Nun geht es ans Kontaktieren: nimm den Hörer in die Hand oder schreibe eine appetitliche Mail, die andeutet, welche Geschichte Du zu erzählen hättest.
  7. Betreibe Follow Up: sprich, wenn Du nach einigen Tagen noch keine Rückmeldung bekommen hast, dann darfst Du gerne noch einmal hinterher schreiben oder anrufen. Du glaubst gar nicht, wie oft ich über ein Follow Up tolle Resultate erzielt habe.
  8. Sobald Journalisten von Deinem Pitch angetan sind, geht es ans Eingemachte, nämlich um das Verfassen der News. Falls Dir das nicht so leicht von der Hand geht, dann findest Du hier eine Anleitung, wie Du eine spannende Pressemitteilung schreibst, die gute Chancen hat, veröffentlicht zu werden: https://www.andrea-alton.com/single-post/Einzigartige-Pressemitteilung-verfassen-schreiben-So-werden-sie-publiziert
  9. Verschicke die Pressemitteilung zusammen mit aussagekräftigen, hochauflösenden Bildern an die Kontaktperson. Bezahlt macht sich oft auch ein Informationsblatt mit allgemeinen Infos zu Deinem Unternehmen.
  10. Bleibe mit dem Journalisten/dem Blogger/ dem Podcaster in Kontakt: frage ihn, ob Du ihn in Deinen Newsletter eintragen und Dich auch in Zukunft melden darfst. Und frage, ob er schon weiß, wann er Deinen Artikel ca. veröffentlichen kann. Vielleicht kann er Dir ja schon eine Antwort darauf geben?

Das ist mein kleines PR-Einmaleins. Gar nicht so schwer, oder?

Vor allem die ersten PR-Kontakte mit der Presse erfordern Mut, aber man wird mit jedem Telefonat und mit jeder Mail sicherer. Übung macht den Meister.

Und falls Du noch mehr Input brauchst, dann besuche mich gern auf meiner Seite: www.andrea-alton.com.

Ich freue mich auf Deinen Besuch!

PS: Wenn ihr noch mehr PR-Tipps von Andrea hören möchtet, solltet ihr die Episoden 47 und 48 nicht verpassen!

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