Blockieren negative Glaubenssätze deinen Erfolg?
Nein2Five
Glaubenssätze haben eine wahnsinnige Macht über uns. In die eine und in die andere Richtung. In dieser Episode zeigen wir eine Techniken auf, mit der Du Glaubenssätze, die dich blockieren, bearbeiten und im besten Fall loswerden kannst.
Auch beim Thema Side Hustles begegnen wir immer wieder Glaubenssätzen:
- Ich habe es nicht nötig, ein Nebeneinkommen zu haben. Ich habe doch einen super Job!
- Side Hustles sind was für Amerikaner, die haben ja kein Sozialsystem wie wir!
- Mit xy kann man sowieso kein Geld verdienen!
- Ich bin viel zu alt/jung für einen Side Hustle.
Manchmal ist es schwierig, sich seiner eigenen Glaubenssätze bewusst zu werden. Manchmal ist es schwierig, zu unterscheiden, ob ich ein Weltbild habe, weil es meinen ureigenen Gedanken entspricht oder weil ich darauf konditioniert worden bin. Wenn Du jetzt innerlich in Widerstand gehst, haben wir wahrscheinlich einen deiner Glaubenssätze attackiert.
Das Verrückte an Glaubenssätzen ist nämlich, dass sie uns überhaupt nicht als solche erscheinen. Sie erscheinen uns als die normalste Normalität überhaupt! Natürlich sind Reiche gierig, sagen zum Beispiel viele Menschen. Wer eine andere Meinung vertritt, der muss selber reich sein oder von Lobbyisten gebrainwashed.
Nehmen wir an, Du bist auch dieser Meinung. Hast Du diese Aussage jemals einem Reality-Check unterzogen? Diese Methode kommt aus dem NLP. Im NLP beschäftigt man sich viel mit Glaubenssätzen und Möglichkeiten, diese loszuwerden, wenn sie uns nicht mehr nutzen. Die Grundannahme ist nämlich, dass alle Glaubenssätze irgendwann mal eine psychologische Funktion erfüllt haben. Sie haben uns geschützt, stabilisiert.
Wenn wir also der Aussage, dass alle Reichen gierig sind, einen Reality-Check unterziehen wollen, gehen wir so vor: Mache eine Liste mit allen Reichen, die Du persönlich kennst und beurteile ihren Charakter und ihr Verhalten so objektiv wie möglich.
Oder kennst Du vielleicht gar nicht genug Reiche persönlich, hast dein Urteil darüber also mehr oder weniger blind von den Medien oder Mitmenschen übernommen. Was, wenn Du dort einfach Vorurteile oder ideologische Haltungen übernommen hast. Das wäre ja zumindest möglich.
Was, wenn diese Meinungen auch nur aus zweiter Hand waren? Was, wenn diese Meinungsmacher selber ohne Ortskenntnis waren und nur die Meinungen ihrer Eltern und Lehrer übernommen haben?
Dieses Beispiel soll nur aufzeigen, wie wir lauter Glaubenssätze über die Welt und uns selbst in uns tragen. Gerade die Glaubenssätze über uns selbst sind interessant, denn sie können Motor oder Hemmschuh sein.
Wenn wir im Leben irgendwo immer wieder an die gleichen Grenzen stoßen, ist es klug, sich diese Grenzen genauer anzuschauen. Scheitere ich vielleicht an meinen eigenen Glaubenssätzen? Glaube ich beispielsweise unterbewusst, dass ich dieses oder jenes eigentlich überhaupt nicht verdient habe? So ein Glaube kann jeden Erfolg sabotieren. Vielleicht hast Du sogar eine vage Idee, dass dich dort etwas immer wieder ausbremst.
Was hat dies alles mit Side Hustles und Geld zu tun? Nun, es kann gut sein, dass deine Glaubenssätze dich davon abhalten, ins Handeln zu kommen. Es kann sein, dass deine Glaubenssätze dir etwas vorgaukeln.
Reality-Check. Spielen wir es mal an einem anderen Beispiel durch: “Im Alter von 55 Jahren kann man kein neues Business mehr starten!”
Okay, machen wir nun den Reality-Check. Frage 1: Gibt es niemanden, wirklich niemanden, der im Alter von 50plus Jahren ein neues Business gestartet hat? Eine kurze Recherche würde ausreichen, um auf die beiden Legenden Ray Kroc, dem Gründer des Mc Donald’s Franchise, und Harland D. Sanders, dem Gründer von Kentucky Fried Chicken, zu stossen.
So schnell werden wir unseren Glaubenssatz aber nicht besiegen können. Er ist feist und kämpferisch. Er wird sagen: “Ja, klar, aber das sind ja Amerikaner. In Deutschland geht so etwas nicht!” Wieder hauen wir in die Tasten und finden schnell Beispiele für Gründungen, auch jenseits der 50iger-Marke. Wenn es ein durchtrainierter Glaubenssatz ist, wird er wieder kontern. Vielleicht sagt er nun: “Ja, aber, die hatten alle keine Familie!” Und so weiter und so fort.
Mit jedem Einwand, den Du entkräften kannst, wird ein Samen des Zweifels gesät. Mit jedem guten Konter wird der Glaubenssatz geschwächt, bis er schließlich, hoffentlich, KO ist.
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