Episode 297 Side Hustles und Geo-Arbitrage werden normal

 

 

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“Geo-Arbitrage ist im Moment noch ein Yuppie-Wort. Wir können uns vorstellen, dass es in Zukunft zum Alltagswortschatz gehört. So wie der Begriff Side Hustle mittlerweile fast eingedeutscht ist.“

Nein2Five

Neulich hat der Bundeskanzler Olaf Scholz im Sommerinterview Klartext geredet: Die Rente ist nicht mehr sicher!

Für einige Menschen kommt diese Aussage zu spät, ihre gesamte Lebensplanung basierte auf dem Vertrauen in die staatliche Rente. Sie werden dir Schattenseiten eines Klumpenrisikos erleben.

Wer noch jünger ist, mehr Lebenszeit vor sich hat, kann aktiv werden: Side Hustles finden und sich finanziell bilden!

Für die Zukunft wird es aber auch bedeuten, dass immer mehr Menschen sich ernsthaft Gedanken darüber machen müssen, wo sie leben. Denn Deutschland wird wahrscheinlich für einige/viele nicht mehr finanzierbar sein.

Geo-Arbitrage, bisher eher ein Yuppie-Word aus der Finanzwelt, wird normal werden. Leute werden schauen, wo sie noch günstig leben können, denn ansonsten reicht die Rente/das Einkommen nicht aus…

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4 comments on “Episode 297 Side Hustles und Geo-Arbitrage werden normal

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die spannende Episode.

    Beruflich komme ich viel mit Handwerkern und Solo-Selbstständigen zusammen. Dabei habe ich immer wieder ein Deja vu: Die Themen Auswandern, Workation, Firmenverlegung, Rente im Ausland etc. sind meist nach wenigen Minuten Gesprächsdominierend, ohne dass ich es hätte anstimmen müssen. Auch was die Gründe für die Überlegungen der Verlagerung des Lebensmittelpunktes angeht, zeigen sich immer wieder gleiche Überlegungen: zu große Abgabenlast, Bürokratie-Irrsinn, Lenkungswahn der Politik bis in intimste Lebensbereiche, staatliche Bevormundung, (gefühlte und reale) Denk- und Sprechverbote, Eingriffe in die Eigentumsverhältnisse und Enteignung durch Inflation und Entwertung von Firmen- sowie Privatimmobilien, zunehmende Rechtsunsicherheit durch ideologisch beeinflusste Rechtssprechung, ausufernde Kriminalität in den Städten durch ungeordnete Zuwanderung.

    Was aber besonders gravierend dabei ist: dass viele derjenigen, mit denen ich darüber spreche, bereits konkrete Schritte unternommen haben, ohne dass sie in irgendeiner Statistik geführt würden. Denn offiziell sind sie ja noch hier. Sie stürzen sich nicht in irgendwelche Abenteuer, sondern verblassen als Staatsbürger allmählich, indem sie sich rar machen – erst ganz vorsichtig, die Lage sondierend, das jeweilige Zielland kennenlernend, dann immer länger und später für immer. Auf diese Weise bleiben sie lange unsichtbar, bis sie weg sind. Das böse Erwachen für Fiskus und Politikdarsteller kommt dann erst später, wenn die Party vorbei ist und keiner mehr aufräumt oder die Zeche zahlen kann. Die einen haben diskret ein Haus im Ausland gekauft (Spanien, Portugal, Griechenland, Bulgarien, Ungarn, Türkei, Kroatien sind vorherrschend) oder verbringen immer längere Zeiträume im Jahr im Ausland, wo sie als Handwerker bereits über die Sommermonate in den Firmen befreundeter Handwerker-Unternehmer arbeiten, die schon da sind; die anderen sind remote für Arbeit- oder Auftraggeber tätig. Wieder andere leben schon ganzjährig am Schwarzen Meer oder am Mittelmeer, ohne dass dies der deutsche Staat wüsste. Es ist etwas ins Rutschen gekommen. Besonders die Lockdowns und das rigorose Durchgreifen des Obrigkeitsstaates dürften bei vielen zum Umdenken geführt haben.

    Jetzt mal im Ernst: Hat sich eigentlich noch niemand gefragt, weshalb es immer schwieriger wird, einen Handwerkertermin zu bekommen? Warum schon vor Roberts Heizungswahnsinn und Santa Ursulas EU-Gebäudesanierungsplanwirtschaft Wohnungsbau zum Luxus und Geduldsspiel wurde? Ein Teil der Antwort liegt aus meiner Erfahrung darin, dass die Malocher abhauen, und zwar dahin, wo man ihnen für ihre ehrliche Arbeit mehr lässt und wo sie nicht befürchten müssen, eines Tages von den großen und kleinen Räubern um ihren Lebensabend erleichtert zu werden. Oder um es für die Clowns mit Fahrbereitschaft und im schlecht sitzenden Anzug noch einmal in Blöddeutsch zu formulieren: DER MICHEL HAUT AB, WEIL KEIN BOCK MEHR! UND ER MACHT ES SO, DASS IHR ES NICHT MERKT!

    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Vielen Dank für diesen ausführlichen und wieder brillant formulierten Kommentar, lieber Mirko! Deine Einblicke lassen tief blicken und zeichnen ein Bild, das offizielle Statistiken als Spitze eines enormen Eisbergs erscheinen lässt. Gestern habe ich die Formulierung „Diktatur des Kleingedruckten“ gehört, bringt den Alltag vieler Unternehmer, Selbstständiger, Immobilienbesitzer, Side Hustler etc. wohl auch ganz gut auf den Punkt…

      Nachdenkliche Grüße

      Christian

  2. img-10 Lola sagt:

    Super Episode, wichtiges Thema.
    Dem Kommentar von Mirko ist nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass selbst diejenigen, die immer noch nichts merken, auch betroffen sein werden vom Ergebnis des „Grünen Wirtschaftswunders“.

    1. img-11 Christian Schmid sagt:

      Danke für deinen Kommentar! Wie heißt es noch in den Bankenwelt: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!

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