Wenn uns Schulden als „sozial“ verkauft werden, ist etwas faul.
Nein2Five
Wir haben schon einige Male über die Aktienrente gesprochen und die Evolution von ein echten Alternative zur gesetzlichen Rente zur Zuschussfinanzierung aufgezeigt. Selbst diese mickrige Version ist nun vom Tisch.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse ist nun die Aktienrente gestrichen.
Uns macht diese Entscheidung fassungslos. Eine so verantwortungslose YOLO-Politik, die Abermilliarden für die verrücktesten Projekte in der ganzen Welt raushaut, aber dann, wenn die Verfassungsrichter einen Riegel vorschieben, als erstes an die Altersvorsorge der Allgemeinheit geht.
Obwohl wir Vorbehalte gegenüber einem Staatsfond haben (Er könnte, einmal üppig gefüllt, Begehrlichkeiten bei der Politik wecken!), bedeutet diese Entscheidung, dass das staatliche Rentensystem nun Altersarmut in der breiten Masse garantiert.
Ohne private Vorsorge wird eine große Zahl an heute jungen Menschen eine Pfandflaschenrente haben. Das ist nun erst einmal besiegelt.
Ein Plan B ist nun alternativlos, nicht mehr nur Nice-To-Have. Was kannst Du jetzt tun?
- Sei nicht wie die Politiker, denke an die Zukunft und begrenze deinen Konsum!
- Bilde dich finanziell, so früh und so breit wie möglich!
- Kreiere dir deine eigene Aktienrente!
- Schaue über den Tellerrand: Deutschland ist nicht das einzige Land auf der Erde!
- Vorschlag: Suche dir Nebeneinkommen, deren Erträge Du explizit der Altersvorsorge widmest!
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2 comments on “Episode 315 Aktienrente endgültig tot: Plan B”
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Hallo zusammen,
überspitzt gesagt läuft die derzeitige Rentensituation auf den Gegensatz Rente vs. persönliche Freiheit hinaus. Wie das?!
Ganz einfach: Solange die Rente als Versicherung funktioniert und man für die Rendite zusätzlich eine Aktienrente oder eine Art 401K als private Säule organisiert, bleiben die Eigentumsrechte der Rentner gewahrt. Muss nun jedoch in zunehmendem Maße der Steuerzahler hinzuzogen werden, um die Finanzierungslücken zu schließen, welche die Babyboomer mit ihrem Renteneintritt verursachen werden, dann wendet sich das Blatt von einer Versicherten- zu einer Haftungsgemeinschaft. Dann werden die Vermögen, das Eigentum aller zur Finanzierung der Altersvorsorge herangezogen. Es wird und muss dann zu Sonderabgaben, Steuererhöhungen und Vermögensabgaben etc. kommen.
Eigentum ist allerdings die Grundlage jeder freiheitlichen Entwicklung von Individuen, auch wenn Marx und Murks anderes behaupten. Wer also keinen Plan B in der Tasche hat, wird irgendwann seine Freiheit verlieren, um eine kümmerliche Rente in Germoney zu erhalten. Es läuft leider auf den Gegensatz von Sicherheit und Freiheit hinaus. Beides zu bekommen, ginge nur, wenn man sich vom planwirtschaftlichen und sozialistischem Denken verabschiedet, um Fehlbeträge durch die Kräfte des Marktes z.B. in Form einer Aktienrente oder einer privaten steuerbefreiten Altersvorsorge a la 401K ausgleichen zu lassen. Aber das will wohl so recht niemand in der Politik – vielleicht deshalb, weil alles derzeit nach Plan läuft?
Es grüßt
Mirko
Vielen Dank für deinen Kommentar, Mirko!
Welche Folgen Finanzierungslücken haben, sehen wir ja gerade beim zweiten Versuch, einen Haushalt zu verabschieden. Sonderabgaben, Steuererhöhungen und Vermögensabgaben – noch haben wir nicht alle drei erlebt, aber das „laute Nachdenken“ der Politik über das letztere lässt wenig Raum für die Hoffnung, dass dies nicht nur eine Frage der Zeit ist.
Um so wichtiger ist es, meiner Meinung nach, einen Plan B zu schmieden…