„Ohne finanzielle Bildung bist du immer abhängig…“
Nein2Five
Wer sich mit finanzieller Freiheit beschäftigt, kommt am Thema Geldbildung nicht vorbei. Und wer sich damit beschäftigt, fragt sich wahrscheinlich: Warum habe ich davon nichts in der Schule gelernt?
Tja, warum das so ist, das wiederrum ist ein Thema für einen anderen Podcast…
Wir wollen heute überlegen, wie eine erste Schulstunde oder ein Grundkurs zu diesem Thema aussehen könnte. Dabei denken wir explizit nicht nur an Jugendliche, denn finanzielle Bildung wird mittlerweile auch an Volkshochschulen unterrichtet.
Viele Erwachsene sagen: “Ich habe keine Ahnung vom Investieren, von Aktien, von Immobilien und außerdem habe ich sowieso kein Geld übrig…”
Hier ist die Einsendung von Florian Wagner, dessen Buch “Rente mit 40” auf den Bestsellerlisten zu finden ist.
Florian, was würdest Du in der allerersten Schulstunde besprechen?
1. Was ist unser Ziel im Leben? – Glücklich sein!
Da es in keinem anderen Fach unterrichtet wird (bis auf einige Ausnahmen in Skandinavien) würde ich zuerst das Thema „Glück“ besprechen. Wollen wir viel Geld oder wollen wir eigentlich eher glücklich sein? (Was wir durch Geld begünstigen können).
In 10 Jahren, wie würde euer Leben aussehen, in dem ihr am Glücklichsten seid? Den Antworten (ich gehe davon aus, dass sie materialistisch geprägt sind Porsche, Berühmt sein, etc.) würde ich die Ergebnisse der Glücksforschung gegenüberstellen und erklären, dass gezeigt wurde, was wirklich glücklich macht: Soziale Beziehungen, Sinnvolle Tätigkeit, die Freude macht, Freiheit, Sport/Ernährung.
2. Was viele nicht wissen: Geld als Form von Lebensenergie (Lebenszeit)
Wenn zu wenig Geld da ist, müssen wir uns ständig darüber Sorgen machen , ist es ausreichend vorhanden, bietet es uns Freiheiten. Wenn ich ein Riesenhaus, eine Yacht oder 3 Autos kaufe, muss ich sie unterhalten, mich um Reparaturen kümmern etc. Das kostet nicht nur Geld sondern auch Lebenszeit. Lebenszeit ist unsere knappste Ressource. Wie verwenden wir sie? Macht es Sinn, mir ein teures Auto zu leasen (das ich mir eigentlich nicht leisten kann), ein zu großes Haus zu mieten/kaufen (das ich mir eigentlich nicht leisten kann) um die kurzfristige Freude über den neuen Wagen zu haben? (Hedonistische Adaption: Nach drei Monaten fühlt sich die Anschaffung als normal an, bringt uns weniger Freude) Als Konsequenz bin ich darauf angewiesen einen Job zu machen, der sehr gut bezahlt ist (daher auch hoher Druck, Stress) und es darf nie etwas passieren (Arbeitslosigkeit), weil sonst mein Kartenhaus zusammenfällt.
ODER ABER: Ich lebe stets leicht unter meinen Verhältnissen und bin mir bewusst, dass wenn ich etwas für 20.000€ kaufe, wie viel Lebenszeit ich dafür eintauschen muss, um das Geld dafür zu erarbeiten. Vielleicht komme ich dann zur Entscheidung, dass ich vielleicht viel glücklicher bin mit niedrigeren Fixkosten, einem Job, der mich erfüllt (und evtl. nicht extrem gut bezahlt ist), mehr Freizeit mit der Familie/Hobbies und dem Bewusstsein, finanziell immer unabhängiger zu werden?
3. Grundlagen des Investierens
Nachdem das Warum klar ist, würde ich über die simplen Grundlagen vom Umgang mit Geld sprechen:
1. Habe einen Überblick (Wie viel gebe ich aus, wofür und warum?)
2. Gib nicht mehr aus als du einnimmst (Wie effizient kann ich mein gutes Leben erreichen, wie kann ich zusätzliches Einkommen generieren?)
3. Investieren, Zinseszinseffekt (Aktien, ETFs, Gold, Immobilien)
SHOWNOTES:
Margarethe Honischs Buch „Easy Money“, ihren Blog Fortunalista und ihre Social Media Accounts findet ihr alle in den Shownotes unter unserem Interview mit Margarethe.
Den Bestseller „Rente mit 40“ von Florian Wagner und unser Interview mit ihm findest Du hier: „Rente mit 40“ – Florian Wagner über Frugalismus, FIRE und Nebeneinkommen
Chris hat uns nun schon häufiger mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Beliebt sind sein Spar-Strategien, über die wir in der Episode 102 mit ihm gesprochen haben: Sparen als Side Hustle: 7 schwäbische Strategien
Hashtag dieser Episode: #925expertenrunde
Danke fürs Zuhören!
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