Episode 245 Tim Schäfer über FIRE, Airbnb-Vermietung und Aktien

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Die Krise ist eine enorme Chance!

Tim Schäfer

Tim Schäfer muss man in unserer Nein2Five-Community eigentlich nicht mehr vorstellen. Er ist der wahrscheinlich bedeutendste Finanzblogger im deutschsprachigen Raum, und dass, obwohl er seit 2006 in New York lebt. Seit unserem letzten Interview mit ihm sind zwei Jahre vergangen. Also: Time to catch up! Zeit für ein Update!

Wir sprechen mit dem sympathischen Tim über folgende Themen:

  • Wie ist die wirtschaftliche Lage in den USA? Wie wirken sich Rezession und Inflation auf den Alltag der Menschen aus?
  • Ist FIRE nun tot? Wie kann man in dieser wirtschaftlichen Situation überhaupt noch eine hohe Sparquote erreichen?
  • Tim ist wie wir ein Fan des Side Hustles. Wir sprechen darüber, wie Du den richtigen Side Hustle für dich findest.
  • Warum Tim zusammen mit seinem Freund ein Landhaus gekauft hat und welche Erfahrungen er mit Airbnb-Vermietungen macht.
  • Welche Aktien der Finanzjournalist und Anleger im Moment interessant findet.

SHOWNOTES:

Auf Tims preisgekröntem Finanzblog findet ihr viele interessante Beiträge zum Investieren, Sparen und Leben in der finanziellen Unabhängigkeit.

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2 comments on “Episode 245 Tim Schäfer über FIRE, Airbnb-Vermietung und Aktien

  1. Mirko sagt:

    Hallo zusammen,

    feine Episode, danke dafür!

    Ist FIRE tot? Ich fürchte, dass es für die meisten FIRE-Anhänger nie wirklich lebendig war. Denn die Voraussetzungen, um FIRE zu erreichen und einen auskömmlichen Betrag x monatlich aus passiven Einkommensströmen zu generieren, sind sehr speziell. Für viele dürfte es die Fata Morgana in der Wüste gewesen sein, um den Büroalltag mental zu ertragen. Für andere ist das Akronym eine Marketing-Strategie, um für den eigenen Content mehr Klicks zu erreichen oder Online-Kurse zu verkaufen (Längst nicht jeder hat das Depot, das er/sie zu haben behauptet). Auch die Fondsgesellschaften, Neo-Broker und Depotanbieter freuen sich über den Rettungsanker der Jobmüden, denn mit der Vision FIRE lassen sich ETFs (neuerdings auch „nachhaltig“), Depots und Sparpläne unters Volk bringen.

    Wenn alles gut läuft, dann hat FIRE dazu beigetragen, bei jungen Menschen das Bewusstsein für die Endlichkeit der Jugend und die Bedürfnisse des alten Menschen, der man einmal sein wird, zu wecken. Wenn ein Depot mit fünf oder sechs Stellen dabei herauskommt, das einem hilft, die Altersarmut zu umschiffen. Perfekt! Dann ist das doch super!

    Wenn es schlecht läuft, dann werden tatsächlich einige Wenige irgendwann in ihren 40ern und 50ern ausrufen: „FIRE!“, um daraufhin ihren Job zu kündigen, um von ihren Erträgen zu leben. Dann reichen ihnen vielleicht 2.000 Euro monatlich. Aber wird das eurem zukünftigen Ich genügen? Habt ihr dem alten Mann oder der alten Frau damit wirklich geholfen, die Herausforderungen des Lebens finanziell zu stemmen? All die Überraschungen, die kleinen und großen Katastrophen, die sich mit einem Emergency Fonds auch nicht mehr meistern lassen? Wenn beispielsweise ein geliebter Mensch plötzlich pflegebedürftig wird oder in ein Altenheim umziehen muss, dann genügt selbst ein Nebeneinkommen in vielen Fällen nicht mehr (ein Platz im Pflegeheim kostet schlappe 3.000 Euro und mehr im Monat).

    Die meisten FIRE-Anhänger projizieren ihr Leben im Jetzt auf ihr zukünftiges. Das könnte fatal enden. Vielleicht ist FIRE am Ende eine – für die meisten – gefährliche Illusion. Dann sind kürzere Boom-Phasen an den Aktienmärkten oder eine globale Neuausrichtung der Ökonomie zulasten der USA zumindest dafür gut, naiven Projektionen in deren Möglichkeiten entgegenzuwirken.

    Es grüßt
    Mirko

    1. Christian Schmid sagt:

      Hallo Mirko!

      Entschuldige bitte die späte Antwort. Ich finde, dass Du viele wichtige Aspekte ansprichst, die im üblichen „FIRE-Rausch“ nicht so oft diskutiert werden. Hängen geblieben ist bei mir vor allem der Punkt, dass viele FIRE-Anhänger ihre aktuelle Lebenssituation „hochrechnen“ und damit sehr wahrscheinlich ihrem Senioren-Ich nicht gerecht werden. Wer solche Planungen während einer Boom-Phase macht, wird dabei vermutlich überoptimistisch sein.

      Was ich der FIRE-Bewegung hoch anrechne, ist die Tatsache, dass sie viele junge Menschen dazu bringt, die eigene finanzielle Bildung ernst zu nehmen. Solange diese nicht ideologisch oder „religiös“ wird, kann das nur von Vorteil sein.

      Vielen Dank für deinen nachdenklichen Kommentar.

      Sonnige Grüße aus Berlin

      Christian

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