Episode 187 FIRE: Hast Du vielleicht einfach den falschen Job? Interview mit Dean Gröning, Hochschuldozent und Finanzblogger

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„Ist FIRE nur für Frustrierte?”

Nein2Five

Dean Gröning beleuchtet das Thema FIRE als Finanzblogger von vielen Seiten. Hier sind einige der Dinge, die wir in diesem Interview besprechen:

  • Was wäre, wenn alle FIRE leben würden? Wer würde dann in den Aktiengesellschaften arbeiten, deren Dividendenrente ich genießen möchte? Kann das System von FIRE volkswirtschaftlich aufgehen?
  • Brauchen wir nicht das Wechselspiel aus Belastung und Entlastung, um als Mensch glücklich zu sein?
  • Wenn Du mit deinem 9-to-5-Job so unhappy bist, höre doch einfach damit auf!
  • Warum die Generation Z so vertraut mit dem FIRE-Konzept ist
  • Warum diese Generation ein ganz anderes Bild vom Berufsleben hat
  • Wie sich die Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt grundlegend geändert hat
  • Sind Influencer wirklich das neue Normal?
  • Was bedeutet finanzielle Freiheit?
  • Warum theoretisches Finanzwissen kein Garant für finanzielle Freiheit ist
  • Warum die Aktienkultur in Deutschland so unterentwickelt ist
  • Wie wir beim Thema Rente umdenken müssen
  • Wie Dean sein Geld investiert
  • Warum der Moneten Magier sich ein Grundstück in Kanada gekauft hat

Shownotes: 

Hier geht es zum Finanzblog von Dean: Moneten Magier

In dem Interview mit Dagoberts Nichte geht es um die Frage, ob FIRE in Deutschland überhaupt möglich ist.

Die FIRE-Bewegung ist auch von Seiten der Politik unter Beschuss. In dieser Episode analysieren wir mögliche Gründe.

Wir von Nein2Five nennen es Kellner-FIRE. Eine interessante Variante von „Full-FIRE“.

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2 comments on “Episode 187 FIRE: Hast Du vielleicht einfach den falschen Job? Interview mit Dean Gröning, Hochschuldozent und Finanzblogger

  1. img-8 Mirko sagt:

    Hallo Zusammen,
    vielen Dank für diese spannende Folge, bei der viele heise Eisen angefasst wurden.
    Ich habe einige Bauchschmerzen bei der ganzen FIRE-Thematik, allerdings halte ich die grundsätzlichen Ideen dahinter für richtig.
    Ich erlaube mir einige Anmerkungen zu dem Gesagten zu machen:

    1. Klar, der Arbeitsmarkt läuft derzeit sehr zum Vorteil von Arbeitnehmern (zumindest für Fachkräfte). Die Generation Z profitiert davon, kennt sie doch tatsächlich nicht die Erfahrung der Generation Praktikum (zu der ich leider noch gehört habe), wo du dir den Allerwertesten in mies bezahlten Stellen oder gar für lau abgearbeitet hast, um vielleicht mit Glück eine Festanstellung zu ergattern. Diese Situation wird wohl nicht so bleiben: Konjunkturzyklen, Digitalisierung und Automatisierung werden daran rütteln, ganz bestimmt.

    2. Die Idee, sich abzusichern, d.h. FU-Money zu bilden, ist eine zentrale Säule um sich ein Stück weit aus der Abhängigkeit von einem volatilen Arbeitsmarkt zu befreien. FIRE bedeutet hier Sicherheit.

    3. Einfach so den Job zu wechseln, wäre tatsächlich eine Option für viele, wenn es denn so einfach wäre. Zumindest aus eigener Erfahrung kann ich da nur zur Vorsicht mahnen. Mit berufsbegeitender Promotion, die mir am Ende nicht zum Traumjob verholfen hat und dann (berufsbegleitendem) Side Hustle, das mich dann doch in die (traumhafte) Chefposition gebracht hat, kann ich resümierend sagen: Es ist verdammt harte Arbeit, viele Rückschläge warten auf dich, du musst Verzicht üben, Opfer bringen. Dabei hatte ich viel Glück und war privilegiert. Wenn wir ehrlich sind: Für viele Menschen ist ein Jobwechsel illusorisch, da sie froh sein können, diesen Job zu haben. FU-Money ist für manch einen dann der Strohhalm, an den er sich klammern kann, um psychisch nicht abzusaufen.

    4. FIRE und FU-Money-Konzepte werden zukünftig zu einem Leben auf einem globalisierten Arbeitsmarkt unabdingbar sein, zumal wenn sich der Staat nur noch als Überwachungsentität bestehen bleibt, sich aber als Versorgungsgarant verabschieden wird (man schaue sich einmal an, wie sich die Ausgabenseite für Soziales und die Einnahmen des Staates aus Steuern und Abgaben entwickeln).

    Es grüßt
    Mirko

    1. img-9 Christian Schmid sagt:

      Lieber Mirko,

      auch an dieser Stelle nochmal sorry für die späte Antwort auf deine interessanten Anmerkungen.

      FU-Money/FIRE als Sicherheit zu sehen, ist ein für mich neuer Gedanke. Aber es stimmt natürlich, dass FU-Money auch gegen Schicksalsschläge absichert. Für den sicherheitsbedachten Deutschen vielleicht also ein sehr gutes Argument!

      Ich gebe dir auch bei deinem letzten Punkt vollkommen Recht: Perspektivisch wird vom Sozialstaat nicht mehr viel übrig bleiben und die Antwort auf die Frage der finanziellen Absicherung muss anderswo beantwortet werden. Finanzielle Bildung und Offenheit werden dann unumgänglich sein!

      Schöne Grüße!

      Christian

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